Besondere Ehrentage für die Erinnerung
Es gibt besondere Feiertage, die dem Gedenken an verstorbene Menschen gewidmet sind. Dabei stehen nicht nur die Kirchen mit besonderen Gedenkgottesdiensten für die Hinterbliebenen offen: Oft versammeln sich Hinterbliebene an diesen Tagen auf dem Friedhof, um mit Lichtern und Grabbeigaben ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.
Volkstrauertag
findet jährlich zwei Sonntage vor dem ersten Advent statt. Das Gedenken gilt den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft.
Buß- und Bettag
findet jährlich am ersten Mittwoch nach dem Volkstrauertag statt. Er ist ein Feiertag der evangelischen Kirche. Die Gläubigen werden sich ihrer Sünden und Fehler bewusst, die sie bereuen. Dieser Tag dient außerdem dazu, auf negative gesellschaftliche und umweltzerstörende Entwicklungen hinzuweisen.
Allerheiligen
findet jährlich am 1. November als gesetzlicher Feiertag statt. Dieser Gedenktag zu Ehren aller heiligen Märtyrer hat eine lange Geschichte und wurde bereits im vierten Jahrhundert zelebriert.
Allerseelen
findet jährlich am 2. November als Ergänzung zu Allerheiligen statt. Im Mittelpunkt steht die Vergänglichkeit unseres irdischen Daseins. Die Gräber auf den Friedhöfen werden von den Angehörigen besonders geschmückt und mit Lichtern ausgestattet.
Totensonntag
dieser Gedenktag steht für das Ende des laufenden Kirchenjahres. Dabei gedenken sowohl die Katholiken als auch die Protestanten ihrer Verstorbenen.